In der zweiten Marvel-Kollaboration von Audemars Piguet spielt Spider die Hauptrolle

Als Audemars Piguet im Jahr 2021 erstmals das Royal Oak Concept „Black Panther“ Flying Tourbillon auf den Markt brachte und gleichzeitig seine Partnerschaft mit Marvel ankündigte, stieß die Uhr – wie es bei vielen Neueinführungen der gefragtesten Marken üblich ist – auf reichlich Kritik. Das hinderte die auf 250 Stück limitierte Auflage jedoch nicht daran, innerhalb kürzester Zeit ausverkauft zu sein, obwohl der Preis bei 150.000 Schweizer Franken (224.100 S$) liegt.

Jetzt bringt die Marke ihre zweite gemeinsame Uhr heraus, in der einer der beliebtesten Charaktere aus der Marvel-Reihe, Spider-Man, die Hauptrolle spielt. Unser erster Eindruck ist, dass das Audemars Piguet-Team seit der Black Panther-Ausgabe, die in ihrer detaillierten Ausführung bereits ziemlich beeindruckend war, noch besser darin geworden ist, ein Superhelden-Themen-Tableau mit Sinn für Dynamik und Tiefe zu schaffen.

Wie die Black Panther Edition verfügt auch die neue Spider-Man-Uhr über ein 42-mm-Titangehäuse der Güteklasse 5 mit einer Keramiklünette. Allerdings verwendet das Royal Oak Concept Tourbillon „Spider-Man“ ein anderes und skelettiertes Uhrwerk, das neue Handaufzugskaliber 2974, um ein Gefühl von Transparenz zu erzeugen – was das Gefühl verstärkt, als würde die Spider-Man-Minifigur aus dem Nichts schwingen. (Das Kaliber 2974 basiert auf dem Kaliber 2948, das im Code 11.59 Tourbillon Openworked verwendet wird.)

Mit einer CNC-Maschine wird die Hauptform der Figur aus einem Block Weißgold geschnitten. Anschließend erfolgt nach zahlreichen vorherigen Programmier- und Testrunden eine Lasergravur, um das Textilmuster des Anzugs unseres Helden zu erstellen. Danach folgt die Handveredelung, bei der Ausbesserungen und gravurbezogene Veredelungen von einem einzigen Handwerker vorgenommen werden, wodurch jedes der 250 Stücke ein Unikat wird. Abschließend wird die Figur bemalt, wobei der Maler Spider-Man nicht nur seine charakteristische Rot- und Blaupalette verleiht, sondern auch das Bewegungsgefühl verstärkt, indem er sich auf Schatten und Kontraste konzentriert. Allein die Herstellung einer dieser Figuren erfordert rund 50 Arbeitsstunden.

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Der Rest der Uhr ist auch nicht allzu schäbig. Wie man es von Audemars Piguet erwartet, prägt ein gekonnter Mix aus matten und verspiegelten Oberflächen sowohl das Gehäuse als auch das Uhrwerk. Stundenmarkierungen und Zeiger bestehen aus schwarzem PVD-beschichtetem Gold mit polierter Oberfläche und gefüllt mit blauer Leuchtmasse.

Ein weiterer Bonus, der Besitzer dieser Uhr glücklich machen dürfte: Das 42 mm große Royal Oak Concept-Gehäuse verfügt erstmals über ein Schnellwechselsystem für das Armband. Die Royal Oak Concept Tourbillon „Spider-Man“ wird mit zwei Armbändern geliefert: einem schwarz-grauen Kautschukarmband mit Titanschließe und einem zweiten Kautschukarmband in Schwarz und Rot passend zum Thema.

Wie bei der Black Panther-Ausgabe wurde ein einzigartiges Stück zur Versteigerung geschaffen, dessen Erlös den amerikanischen Non-Profit-Organisationen First Book und Ashoka zugute kam, die sich beide dafür einsetzen, junge Menschen zu befähigen, positive Wirkung zu erzielen. Das einzigartige Royal Oak Concept Tourbillon „Black Suit Spider-Man“ verfügt über ein lasergraviertes, mit leuchtender Keramik gefülltes Gehäuse sowie den Superhelden im schwarzen Anzug. Es handelt sich um eine Anspielung auf ein Outfit, das Spidey in den 1980er Jahren in mehreren Comics trug. Diese Uhr wurde kürzlich bei einer von The Auction Collective durchgeführten Auktion in Dubai für 6,2 Millionen US-Dollar versteigert. Hasser? Dafür hat niemand Zeit.

Das Royal Oak Concept Tourbillon „Spider-Man“ kostet 195.000 Schweizer Franken (ca. 291.600 S$).

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